Vor einigen Jahren recherchierte ich schon einmal, werweisswarum, über die Blutbuche. Nun wurde sie wieder Thema, weil im Park vom Schönstattzentrum ein besonders schönes Exemplar wohnt und ich bekannt gab, dass alle Blutbuchen der Welt von einem Mutterbaum aus meinem Kinderwald in der Hainleite stammen.
Quelle ist ein gut belegter Wikipedia – Artikel. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Blutbuche
„Die Blut- oder Purpurbuche geht auf eine Mutation einer Rotbuche zurück. Rund 99 Prozent[2]aller heute existierender Exemplare sollen auf die Mutterblutbuche aus dem Jahre 1690 aus dem Possenwald auf der Hainleite nahe der thüringischen Stadt Sondershausen zurückgehen. Rund um den Baum keimten die sogenannten 11 Schwestern, bei denen die Zucht der Blutbuchen gezielt begonnen wurde. Die Pflanze fand europaweit Interesse, sodass u. a. auch ein sehr früher Abkömmling im Londoner Hyde Park zu finden war und sich von dort aus die Blutbuche weiter ausgebreitet hat.
Unter dem jagd- und forstbegeisterten Fürsten Günther Friedrich Carl II. von Schwarzburg-Sondershausen (1801–1889) untersuchte der 1823 als Forstmann eingesetzte Eduard Michael den Mutterbaum. Im Jahr 1841 wurde veröffentlicht, dass der Ursprungsbaum zu jener Zeit 27 Meter hoch war und eine Stärke von 80 (von Ost nach West gemessen) bzw. 85 Zentimeter (von Nord nach Süd) hatte. Michael versendete als Oberlandesforstmeister ab den 1860er Jahren von Sondershausen aus Samen und Edelreiser an andere Forstämter, Gärtnereien und Privatpersonen. Damit begann die systematische Zucht und Ausbreitung der Blutbuche nachweislich verstärkt erst im 19. Jahrhundert. Der Handel wurde weltweit u. a. nach Frankreich, England und Amerika ausgeweitet.[3]“
Foto kommt, muss ich erst umladen 😉
Spannend, dass 99 % auf die Mutation eines Baumes zurückgehen. Wie diese entstanden ist, fände ich auch spannend, aber das ist dann wieder Biologie und da habe ich nicht aufgepasst. Auf das Foto vom Baum freue ich mich schon 🤗