Im Nebel

Auf der Rückfahrt vorgestern. Was für ein Bild der Gegenwart. Direkt daneben fand ich einen abgebrochenen Riesenast, übersät mit Misteln. Die heilige Pflanze meiner Namensgeberin.

Eben grade dem Antragsgestrüpp entronnen. Nebenbei formen sich Zukunftsvisionen. Das Gebrüll von allen Seiten stört meine Konzentration. Noch nie in meinem Leben habe ich soviel Nachrichten/ Informationen geschaut/ gehört oder sie aktiv NICHT geschaut/ gehört. Ich überlege grade, ob es eine Informationspflicht gibt, also ob ich mich über die aktuellen viralen Entwicklungen informieren MUSS. Wahrscheinlich nicht, oder?

Ein Künstlerkollege formulierte so schön: „Den vertrauten Umgang mit dem Unberechenbaren waren wir ja gewöhnt. Nun ist selbst das Unberechenbare unberechenbar geworden.“

Es ist nicht so, das ich nebelhaft unklare Zustände mag. Aber es wäre gut, wenn wir dem Neuen, was da kommen will, Raum geben, sich zu manifestieren. Dann wissen wir mehr. Erst dann.

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