Gestern im Aprilwetter auf dem Petersberg. Lange war ich nicht dort und fast hatte ich vergessen, wie anmutig der kleine Steinbruchsee ist. Der Weg zur Stiftskirche geriet zur Meditation, Baumbruch und forstwirtschaftliche Maßnahmen, ich landete auf der Rückseite wo es natürlich keinen Eingang gibt. Also konzentriert den Weg zurück am Hang über die Bäume klettern und ordentlich auf dem Weg zum Haupteingang. Sozusagen geläutert betrat ich die Kirche. Vor vielen Jahren lud mich ein junger Ordensmann zur „Nacht der Lichter“ ein. Überall Kerzen in der Kirche, auf den Wegen und in den Bäumen. Ich spielte Geige und es gab einen Tanz der Frauen zu meiner Basstrommel. Immer mal wieder geschehen seltsame Dinge. Man denkt, das geht doch nicht. Und dann geht es doch. Der Berg ist die höchste Erhebung auf diesem Breitengrad bis zum Ural. Ich blinzle und Schlackehalden, Ortschaften und Felder rundherum verschwinden. Die Kirche löst sich auf. Ich war ich bin ich werde sein.