Die Fangarme des Alltags

Ich kann es ja aber eben auch nicht lassen: Telefonate wegen Delia’s Nachlass, Rundmails zum Gedenken und lange aufgeschobene Kontaktaufnahmen wegen meines Soundcollagen-Albums (der nächste Plan nach dem Akustik-Album, was wir grade mixen) und einer ev. Neuauflage von „LOHARANO – german malagasy song project“. Probenorganisation, Roadmanagement, Anfragen und Absagen und und und und. Und natürlich kümmert es mich, warum es der Oder so schlecht geht und warum unsere oberste Diplomatin Diplomatie für sinnlos hält. Naja. Mit dem Endsieg kennen wir uns ja aus.

Einzige Lösung für Arbeitsaufenthalte: digitale Endgeräte konsequent zuhause lassen und sich im absoluten Funk- und Netzloch einmieten. Oder doch noch zur superdisziplinierten, einzig ihrer Kunst verpflichteten Autistin, äh Künstlerin mutieren. Nein, ich finde das nicht doof – eigentlich bin ich neidisch. Könnte ein Plan fürs nächste Leben sein. Allerdings bin ich nicht 100% sicher, dass ich dazu nicht auch männlich sein muss. Ob’s mir das wert ist, hm.

So, jetzt hab ich erstmal eine warme Jacke und Emmas pinkfarbene Wollsocken angezogen. Bei frischen 21 Grad Außentemperatur ist es im Haus dann auch frisch. Allerdings hat die Sonne sich jetzt doch für Anwesenheit entschieden, ich werde mal eine Rahmentrommel-Übungseinheit einlegen und dann einen Spaziergang durch die Felder machen.

Schul- und Bethaus Altlangsow – Blick von der Empore in die große Ausstellungshalle
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