Sonne und Wind

… Kaffee, Kraniche und gestern Abend ein warmes Stübchen mit Holzbriketts. Kürzlich las ich, ob wir uns nicht wenigstens eine Gegenwart schaffen sollten, wenn wir schon keine Zukunft haben. Da ja niemand weiss, was morgen ist, wäre das für Jetzt auf jeden Fall das bessere gedankliche Konstrukt. Ich hatte gestern vorm Abflug noch ein angenehmes und informatives Erstgespräch mit meinem neuen Labelchef über alles was noch zu zun ist, damit mein GeigenSoloAlbum veröffentlicht werden kann und über die lächerlichen Windungen des Musikbusiness, denen ich mich in diesem Fall nicht entziehen werde. 2-3 „offizielle“ Veröffentlichungen und dazu 1-2 in Eigenregie, und so weiter und immer schön im Wechsel zwischen Anarchie und Anpassung, so denke ich mir das. Die Inhalte passen ja eh in kein Schubkästchen, hihi. Und welche Musik wir gut finden, hören und kaufen, steuern schon länger Algorithmen. Da sollten wir uns weder als Kreative noch als NutzerInnen irgendwelchen Illusionen hingeben. Egal. Irgendwann werden sich die Algorithmen wieder in Algenrhythmen verwandeln, Narr-ative (alle!) werden in das närrische Feld einsinken, wo sie hingehören und alle Flintas gehen als echte Töchter von Käpt’n Flint auf Kaperfahrt, statt ihre TräumeSchmerzenSehnsüchte benutzen zu lassen wie einen parfümierten Putzlappen. Und Schwupps ist die Hauptstrasse ein Spielplatz. Und über Krieg werden wir lachen. Wie dumm wir damals waren …..

Immer wieder einen Besuch wert, die „Gärten der Welt“ in Berlin Marzahn.

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