Was ich grade lese und höre

Ich höre die Frauenband LEMMA, Song Music Of The Saoura —– meine Entdeckung beim TFF Rudolstadt dieses Jahr. Im Moment erfahre ich immer wieder, wie lange und oft der orientalische Rhythmuskosmos (Nordafrika/ Naher Osten/ Mittlerer Osten) bereits mit mir flirtet und wie lange und oft ich schon Musik in diesem Stil/ diesen Stilen geschrieben und gespielt habe. Ich wundere mich und übe Tar/ Bendir/ Riq, als wäre ich grade neugeboren und müsste mir ein Instrument aussuchen, um mich mitzuteilen. Ist das so, wer weiss.

Ich lese „Das Meer gehört uns“, von Helga Helsper, über Piratinnen und Seefrauen. Erika Wisselinck „Frauen denken anders“ und „Versuch in der Wahrheit zu leben“ von Vaclav Havel. Bücher sind keine Blaupausen, die man auf die Gefühle und Gedanken von jetzt legen kann. Aber es ist hilfreich, zu lesen und zu fühlen, was einer/ eine vor 10/ 15/ 30/ 40 oder noch mehr Jahren gedacht und empfunden hat.

Musik für die Wintersonnenwende 2022 und alle anderen Lichtereignisse hat Nora Thiele geschrieben, ich empfehle mit Freude und kollegialer Hochachtung:

Ich bin gut im Zwischenraum, zwischen den Jahren gelandet, habe mich vorgestern der 2 Grad kalten Ostsee anvertraut und dachte einmal mehr und wieder, dass ich keine Widerwärtigkeiten zu fürchten habe, wenn Körper und Geist so gut gereinigt und von Freude und Lebendigkeit erfüllt sind.

Ich bin gespannt und voller Vorfreude auf dieses neue Jahr! In den Tagen bis Anfang Januar werde ich hörbares veröffentlichen – unser komplettes Iran-Konzert z.B. – auf YouTube, Soundcloud und so weiter. Ich bin fest entschlossen, mich weiterhin nicht ärgern zu lassen und keinen Millimeter meiner Selbstachtung abzugeben – an wen oder was auch immer.

Ingeborg Freytag/ Friedrich Glorian/ Qazal Tabandeh/ Torsten Pfeffer 2022

Hochgeladen von der Lukaskirche!

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