Das schrieb mir grad meine wunderbare Kollegin Brunhild Fischer.
„Zum Internationalen Frauentag 2022 an alle Frauen dieser Welt, für alle Menschen dieser einen Welt:
Jedwede Gewalt zerstört das Lebenswerk von Frauen, von Frauen geschöpfte Werte, geborenes Leben, Liebe, Zärtlichkeit, Frieden, Geborgenheit und Wachstum.
Nicht der KRIEG, sondern bereits die WAFFEN zerstören das von uns Frauen ins Licht der Welt gebrachte Menschenleben – das muss allen bewusst sein.
Die Gedanken und Worte des Hasses, der Ausgrenzung und Diskriminierung, der von Menschen gemachte Tod haben in meinem, in unseren Herzen keinen Raum.“
Der Internationale Frauentag ist übrigens keine Erfindung der SED-Diktatur, sondern stammt aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Damals ging es vor allem um einen Kampftag für das Frauenwahlrecht.
Apropos vor dem 1. Weltkrieg: „Wir sind im Besitze von so gewaltigen Vernichtungskräften, dass jeder von zwei Gegnern geführte Kampf nur Doppelselbstmord wäre. Wenn man mit einem Druck auf einen Knopf, auf jede beliebige Distanz hin, jede beliebige Menschen- oder Häusermasse pulverisieren kann, so weiß ich nicht, nach welchen taktischen und strategischen Regeln man mit solchen Mitteln noch ein Völkerduell austragen könnte.“ (Bertha von Suttner)
Ich dachte eigentlich, der Heldentod fürs Vaterland als Lebenskonzept wäre abgeschafft. Aber nein. Offensichtlich sind wir eine Spezies, die das Lernen verweigert. Da haben wir ja Glück, dass das Universum nicht moralisch ist. Und dass die schöpferischen Kräfte desselben immer noch Geduld mit uns haben.